Wandgesichter
Bei den Wandgesichtern dienen berühmte Persönlichkeiten als Bildvorlage und werden verfremdet. Das Originalgesicht ist die Grundlage um dann neue, andere Interpretationen mit hineinzuarbeiten. Das Wandgesicht bekommt eine gewisse Vertrautheit, eine Ahnung von einem bekannten Gesicht, lässt jedoch auch Rätsel offen. Somit geht der Betrachter in einen Dialog mit dem Wandgesicht, versucht zu erkennen, zu erfassen, sich einzulassen. Eine Plastik nimmt meist viel Raum ein, die Wandgesichter kann man wie ein Bild hängen und dabei verlieren sie doch nicht ihren Charakter als Plastik, im Gegenteil, die Betrachtung wird intensiver und eindringlicher. Als Hintergrund dienen alte, gelebte und benutzte Bretter (von ehemaligem Bühnenbilder, alten Scheunen, Fundstücke....), die ihre eigene Geschichte haben und auf das jeweilige Wandgesicht angepasst sind.